Joseph
verzog angewidert das Gesicht. Bilder von wild tanzenden, teuflisch
aussehenden Kreaturen störten seinen Schlaf. Das rhythmische
Schlagen einer Trommel verstärkte die Eindrücke. Die
Gerüche der Hölle stiegen ihm stechend in die Nase. Joseph
zuckte mit dem Kopf, doch die Bilder und der Gestank wollten nicht
weichen. Unruhig wälzte er sich auf seinem Kopfkissen hin und her.
Es nutzte nichts. Unwillig schlug er die Augen auf und blickte in den
Schlund Luzifers.
„Ach, Büdi!“ Joseph drehte sich mit einem
Aufstöhnen vom offenen Maul seines Hundes weg, der ihn freundlich
anhechelte und dabei mit seinem wedelnden Schwanz gegen Josephs
Nachttisch klopfte.
„Ab heute kriegst du keine Kutteln mehr!“
Der junge Lafarche tätschelte seinem Tier den Kopf und tastete
nach seiner Taschenuhr. Im schwachen Morgenlicht entzifferte er
mühsam den Stundenzeiger. Mit einem resignierten Seufzer legte
Joseph die Uhr zurück.
„Du weißt schon, dass ich früher um diese Zeit ins Bett gegangen bin.“
Büdi war wenig beeindruckt. Er stupste seinen Herrn an und drehte
sich erwartungsvoll zur hohen Flügeltür, die durch mehrere
Kratzspuren gelitten hatte.
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